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Der Maler dieses Bildes hat ein unglaubliches Geheimnis
Er hatte schon jede Hoffnung verloren...
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Quelle: Twitter
John Bramblitt hatte im Jahr 2008 gerade sein Studium an der Universität in Texas abgeschlossen und träumte nun von einer Karriere als Lehrer für kreatives Schreiben. Doch dann passierte es: Bramblitt, der als Teenager an Epilepsie erkrankt war, verlor nach einem schlimmen Anfall sein Augenlicht. Danach fiel der damals 30-Jährige in ein tiefes Loch, wurde depressiv. "Fürchterliches Schwarz" habe er durchlitten, sagt Bramblitt heute. Schritt für Schritt musste er lernen, sich in der Welt wieder zurechtzufinden. Und dabei entdeckte der blinde Bramblitt ausgerechnet die Malerei für sich. Die Kunst half ihm, sich "freizumalen". Doch wie malt jemand, der nicht sehen kann?

Bramblitt zeichnet die Konturen seiner Motive mit Leim vor. Dank leichtabstehender Linien kann er sich orientieren. Die Konturen füllt er mit einer schnelltrocknenden Farbe - und auch die unterscheidet er mit seinem Tastsinn. Er schafft es, Farbtöne mit seinen Fingern zu differenzieren. Außerdem sind sämtliche Farbtuben in seinem Atelier mit Blindenschrift versehen. Farben mischt er fast wie bei einem Kochrezept, wie er sagt.

In seiner Heimat Texas ist der heute 37-Jährige eine kleine Berühmtheit. Über seinen Weg vom depressiven Blinden zum lebensfrohen Künstler berichtet er inzwischen vor Schulklassen und sogar in Motivations-Seminaren für Manager.

Hier ist John Bramblitt mit einem Selbstportrait:



Und hier sind weitere Werke des vielleicht außergewöhnlichsten Malers der Welt:







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