Sein Live-Rückzieher beim deutschen Vorentscheid zum Eurovision Songcontest hatte Sänger Andreas Kümmert bereits
heftige Kritik eingebracht, aber jetzt scheint er es sich auch mit seinen letzten Fans zu verscherzen.
Am vergangenen Samstag warteten im hessischen Groß-Gerau knapp 600 Fans auf den Auftritt von Kümmert und zunächst schien auch alles nach Plan zu laufen. Der "The-Voice-Of-Germany"-Gewinner erschien pünktlich und absolvierte erfolgreich den Soundcheck. Dann nahm Kümmert plötzlich seine Gitarre und sagte, er habe etwas im Auto vergessen: "Ich muss nochmal zurück." Auf dem Parkplatz raunzte er dann einen Mitarbeiter des Veranstalters kurz und knapp an: "Ich spiel' nicht!" Und schon war er im Auto verschwunden und davongebraust.
Gegen 22 Uhr musste der Veranstalter das Konzert dann absagen. Viele Fans waren hunderte von Kilometern angereist um Kümmert zu erleben. Unmut machte sich breit, viele forderten ihr Geld zurück. Die Geschäftsführung des Veranstalters will nun bei Kümmerts Management Schadenersatz einfordern.
Noch am selben Abend beschweren und beleidigen enttäuschte Konzertbesucher Kümmert auf dessen Facebook-Seite. Kümmerts Reaktion: "Mein Anwalt ist eingeschaltet. An alle Hater: Verpisst Euch, Ihr degenerierten Arschlöcher!"
Daraufhin hagelt es Kritik von Fans und Medien. Und Kümmert versucht sich zu rechtfertigen:
Auf eine Entschuldigung oder eine Erklärung für das Platzenlassen des Konzerts warten seine Fans allerdings bis heute...